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Die Leere halten, die Schatten wirft

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Ralf Melzer verdichtet Impressionen und Reflexionen zu knappen Prosa- und Lyrikstücken. In assoziativen Streifzügen mischen sich Sinneseindrücke mit Personen, Orten, Kunst und historischem Geschehen. Seine Texte sind Beobachtungen und Erinnerungen. Und zugleich Verarbeitungen von Glück, Verlust, Trauer, Geschichte: Momentaufnahmen - häufig wehmütig-bitter, mitunter hart und sarkastisch.

Ihn interessiert was abwesend und doch präsent ist, das Absurde im Alltagsgeschehen, das Verborgene hinter dem Sichtbaren und das Allgemeingültige im Einzelnen.

Vergänglichkeit und Vergeblichkeit sind Hauptmotive, die sich durch seine Stücke ziehen. Für einen Augenblick will er die Leere halten. Und die Schatten, die sie wirft: die sichtbaren und die unsichtbaren.