Die Staatsarchitektur der Weimarer Republik

Das Buch schließt eine Forschungslücke, indem es den Blick auf die Symbolpolitik der ersten deutschen Demokratie lenkt. Das Verhältnis von Baukunst, Repräsentation und Politik wird am Beispiel der Konzeptionen für die Hauptstadt Berlin nachvollzogen. Bauten und Projekte für die Reichsschuldenverwaltung, die Reichskanzlei, den Reichstag, die Reichsbank und den Berliner Spreebogen werden analysiert, architektonische und städtebauliche Intentionen hinterfragt, Protagonisten aus Planung und Politik vorgestellt.

Komplementär zur Hauptstadt stehen auch zahlreiche weitere Bauvorhaben zur Debatte, darunter das 'Reichsehrenmal', die 'Reichsdankhäuser' und die Bauten des Reiches im Ausland wie Mies van der Rohes Pavillon auf der Weltausstellung von Barcelona. Anschaulich zeichnet die Geschichte ihrer Staatsarchitektur das generelle Dilemma der Weimarer Republik nach: eine mangelnde Bereitschaft zum demokratischen Konsens, die fehlende gesellschaftliche, politische und symbolische Mitte.

Die Arbeit erhielt die Auszeichnung des Otto-Borst-Preises und den Theodor-Fischer-Preis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte.

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Lächelnde Frau, die aus einem Zugfenster schaut, Kopfhörer trägt und ihr Telefon hält

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