Acht Menschen zwischen 17 und 70 Jahren, acht Schicksale, die auf den ersten Blick wenig miteinander zu tun haben, im Lauf der Handlung aber zu einer kunstvoll verschachtelten Erzählung verwoben werden. Sie alle sind im Aufbruch, sind an einem Punkt angelangt, an dem alles möglich scheint – sofern sie den Mut haben, den entscheidenden Schritt zu gehen. In der vermeintlichen Idylle eines versteckten Waldsees, einer nahen Burgruine und eines stillen Friedhofs treffen sie zusammen und sehen sich mit der Notwendigkeit konfrontiert, ihr bisheriges Leben zu überdenken und lange Zeit unterdrückten Emotionen nachzuspüren.
In seinem neuen Roman Fahren mit wehendem Haar entwirft Paul Senftenberg die Leidenschaften und persönlichen Dramen dieser Figuren, als würden Blitzlichter Momentaufnahmen aus ihrem Leben reißen. Er verknüpft ihre ganz persönliche Suche nach einem Weg der Versöhnung und des Wandels auf faszinierende Weise zu einem Reigen der großen Gefühle fernab jeder Trivialität. In seinem klaren Stil, der sich kein Wort zu viel und keines zu wenig erlaubt, entwirft der Autor ein mitreißendes Kaleidoskop aus faszinierenden Charakteren und berührenden Geschichten, das unter die Haut geht.