Warum sollten die Schriften der Freunde Kafkas nicht wieder eine grössere Rolle spielen?
Max Brod und Felix Welsch, die doch über 20 Jahre mit Franz Kafka zusammen gelebt und gearbeitet haben, fühlten sich zeitlebens aufgerufen, auf einen Kafka hinzuweisen, wie sie ihn 'erlebt' haben.
Sicherlich war Max Brod dabei nicht immer eines 'Geschmacks' mit Kafka. In den wesentlichen Punkten vermögen seine Schriften aber auf jahrzehntelang gepflegte Zerrbilder der Kafka-Rezeption hinzuweisen.