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Für immer bis zum nächsten Mal

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Valerie Blankenstern - "Cashmere-Nomade, und herzvoller Egoist mit Katastrophen-Gen" - sitzt nach ihrer dritten Ehe schon einige Zeit in ihrer "selbst verschuldeten Unabhängigkeit" in ihrem Londoner Hauptquartier und nimmt aus der Notwendigkeit der monetären Lebenssituation einen Buchauftrag über Au Pairs an. Dem Thema auf der Welt von dem sie - bisher kinder- und familienlos – so viel Ahnung hat wie nur noch vergleichsweise von der "Teilchenphysik und dem Münzwesen zu Zeiten des trojanischen Krieges". Zwecks dringend notwendiger Material-Evaluierung zu dem Thema führt sie der Weg - heraus aus ihrem chaotisch-selbstfokussierten und unkonventionell-traditionellen Leben - nach Hamburg zu Magnus und Alice Schwanenburg, ihren Freunden mit fünf Kindern und Au Pairs Erfahrungen im Wandel der Jahrhunderte. Hauptsächlich dreht sich bei Valerie jedoch alles um die zentrale Frage in ihrem Leben: "Freiheit wofür und Abhängigkeit wovon" und vice versa, sowie um ihre sonstigen ebenso selten stringent zu Ende gedachten Lebenskonzepte.

Ihre Buchprojektreise führt sie vorbei an bizarren Nachbarn, alten Lebensfreunden, ehemaligen Schwiegermüttern und profunden Lebenserkenntnissen zum "Apollo von nebenan": Richard Fox.

Das es hierbei, wie im wirklichen Leben, nicht immer ganz einfach ist den Überblick zu behalten und den Weg nicht aus den Augen zu verlieren - von dem sie noch nicht einmal weiß, wohin er eigentlich führt - merkt sie dann auch spätestens, als die Londoner Wohnungstür hinter ihr ins Schloss fällt. Und Valeries Hauptanliegen "bei allen Dingen immer die Option zu haben", lässt sich dann auch nicht immer ganz einhundertprozentig durchtragen.