Philip Caputo hat durch seine autobiographische Erzählung über seine Zeit im Vietnamkrieg einen hohen Bekanntheitsgrad erlangt. Seine Romane, die thematisch meist ebenfalls mit dem Vietnamkrieg in Verbindung stehen, haben bisher dagegen wenig Aufmerksamkeit erhalten. Dieses Buch zielt darauf ab, Caputos Romane unter Einbeziehung von sozialer Identität, Gothic-Literatur und Kriegsliteratur in ein erweitertes literarisches Umfeld einzubetten. Es untersucht dabei die Rolle menschlicher Identität in gewaltsamen Ereignissen wie Krieg sowie die häufigen Erscheinungen von Doppelgängern und grafischen Darstellungen von Gräueltaten und entstellten menschlichen Körpern.