Die Familie ist ein Hort der Liebe, Geborgenheit und Zärtlichkeit. Wir alle sehnen uns nach diesem Flucht- und Orientierungspunkt, der unsere persönliche Welt zusammenhält und schön macht. Das wichtigste Bindeglied der Familie ist Mami. In diesen herzenswarmen Romanen wird davon mit meisterhafter Einfühlung erzählt. Die Romanreihe Mami setzt einen unerschütterlichen Wert der Liebe, begeistert die Menschen und lässt sie in unruhigen Zeiten Mut und Hoffnung schöpfen. Kinderglück und Elternfreuden sind durch nichts auf der Welt zu ersetzen. Genau davon kündet Mami.
Fassungslos starrte Doris Almadez den alten Rechtsanwalt an. »Ich verstehe das einfach nicht. Ich verstehe das einfach nicht. Ich habe von dieser Großtante nie etwas gehört, und jetzt soll ausgerechnet sie mir zweihunderttausend Euro hinterlassen haben«, sagte sie. »Nein, Herr Doktor Stein, das ist einfach unmöglich, das muss ein Irrtum sein.« Lächelnd erwiderte Dr. Stein: »Nicht hinterlassen, Frau Almadez, sondern Sie sind als die einzig noch lebende Verwandte ermittelt worden. Sie sind doch eine geborene Weber.« »Das schon, aber schließlich gibt es den Namen Weber wie Sand am Meer.« »Trotzdem ist ein Irrtum ausgeschlossen. Die Ermittlungen haben über ein Jahr gedauert. Es steht einwandfrei fest, dass Sie, Frau Almadez, die Großnichte der verstorbenen Frau Weber sind.« Der Rechtsanwalt schob Doris eine Aktenmappe zu und sagte: »Wenn Sie wollen, können Sie ruhig die Papiere durchsehen, damit Sie sich ohne Bedenken über diese unerwartete Erbschaft freuen können« Doris Almadez blätterte in den Unterlagen, aber sie war noch immer so aufgeregt, dass ihr die Buchstaben vor den Augen verschwammen. Sie schob dem Rechtsanwalt die Mappe wieder zu und bat: »Bitte, berichten Sie mir das Wesentlichste, ich bin im Moment einfach zu nervös, um mir jetzt in Ruhe die Papiere ansehen zu können. Und außerdem geht es auch schneller, Ihre Zeit ist sicherlich bemessen.« »Das schon, aber für Sie hatte ich ja den Termin eingeplant, Frau Almadez«, entgegnete der Rechtsanwalt freundlich. Er betrachtete mit Wohlgefallen die junge Frau, die vor ihm saß.























