Ich identifiziere mich teilweise als Blutegel : Ein Manifest des Teilseins

Wer bin ich, wenn mein Körper mir fremd vorkommt?

Jochen, achtzehn Jahre alt, spürt eine seltsame Anziehung zu den Blutegeln im Dorfteich. Während sie an seiner Haut haften, beginnt er zu ahnen, dass sein eigenes Empfinden nicht zu dem passt, was er von sich erwartet. Immer wieder hat er das Gefühl, in seiner Haut nicht ganz richtig zu sein.

Er erinnert sich an die frühen Verletzungen, an das Saugen und Beißen, an Spuren, die er hinterließ, ohne sie zu verstehen. Seine Gedanken kreisen um das Unheimliche im Vertrauten: den eigenen Körper, der ihm zugleich gehört und fremd bleibt.

"Ich identifiziere mich teilweise als Blutegel" dieser Satz wird für ihn zum Versuch, etwas Unsagbares greifbar zu machen. Nicht vollständig Mensch, nicht vollständig etwas anderes. Ein Fragment, eine Zwischenform.

Dieser Roman erzählt von der Zerrissenheit, die entsteht, wenn Identität brüchig wird. Von der Suche nach einem Platz in einer Welt, in der das Eigene nie ganz mit dem Körper übereinstimmt. Und von der stillen Hoffnung, dass auch im Teilhaften ein Zuhause möglich ist.

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Lächelnde Frau, die aus einem Zugfenster schaut, Kopfhörer trägt und ihr Telefon hält

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