Die »Märchen aus 1001 Nacht« sind seit Jahrhunderten ein Bestseller. Zu den berühmtesten »Märchen aus 1001 Nacht« zählen
- Aladin und die Wunderlampe
- Alibaba und die vierzig Räuber und
- Sindbad der Seefahrer.
Die Rahmenhandlung der »Märchen aus 1001 Nacht« wird von der Wesirstochter Scheherezade geprägt. Nachdem König Schehrijar von seiner Frau betrogen worden ist, verheiratet er sich jeden Tag mit einer anderen Jungfrau und lässt sie anschließend töten. Scheherezade greift ein und lenkt den König von seinem grausamen Tun ab, indem sie ihm nachts Geschichten erzählt. Die Geschichten setzt Scheherezade bewusst so an, dass die Erzählung im Morgengrauen unterbrochen werden muss und der König danach verlangt, in der nächsten Nacht das Ende zu erfahren. Auf diese Weise hält Scheherezade die Spannung tausendundeine Nacht lang aufrecht. Danach setzt der König die Tötungen nicht weiter fort.
Die Geschichtensammlung aus tausendundeiner Nacht ist über Jahrhunderte gewachsen und wurde mehrmals verändert und erweitert. Sie enthält indische, persische, mesopotamische und ägyptische Einflüsse. Viele Erzählungen handeln vom Bagdader Kalifen Harun er-Raschid (763-809). Neben klassischen Märchen finden sich in dem Band Novellen, Liebesgeschichten, Geister- und Seefahrergeschichten.
Zahlreiche übernatürliche Phänomene der »Märchen aus 1001 Nacht« wie z .B. der Geist aus der Flasche, der fliegende Teppich und die Zaubersprüche zur Beeinflussung der Natur haben einen festen Platz in der westlichen Film- und Erzählkultur erobert.