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Margas Leben - Familien unter Hitler (1)

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Der Autor hat die historischen Fakten in eine Familiengeschichte eingebunden, um nicht eine bloße historische Abhandlung zu schreiben, von denen es eine unermessliche Fülle gibt. Er möchte so den Versuch unternehmen, die gesellschaftlichen Entwicklungen zwischen den zeitgeschichtlichen Fakten deutlich werden zu lassen und sie auf diese Weise mit Leben füllen, damit sich auch junge Menschen mit dieser für Deutschland so wichtigen Weichenstellung beschäftigen. Im Mittelpunkt des Romans steht das jüdische Mädchen Marga, das mit seiner Familie in Amsterdam lebt und dort zur Schule geht, weil sein Vater nach Amsterdam versetzt worden war. Amsterdam ist somit ein Handlungsort, ein anderer ist Essen in Deutschland, wo Margas Tante Agnes, die Schwester ihrer Mutter, zusammen mit ihrer Familie lebt. Während Margas Vater als leitender Angestellter für eine deutsche Glasfirma in Holland arbeitet und Margas Familie deshalb in guten Verhältnissen lebt, ist Margas Essener Onkel Arzt und deshalb finanziell auch gut gestellt.Gerda und Manfred, Margas Cousine und Cousin, sind Studenten in Göttingen und Marburg. Werner, der Freund von Manfred, der in der Nachbarschaft wohnt, ist der Geliebte von Marga, Manfred bändelt mit Margas Freundin Petra an. Gerda, eigentlich das fünfte Rad am Wagen, ist aber eine eigenständige Persönlichkeit und fühlt sich durch die Pärchen in keiner Weise in ihrer Lebensführung beeinträchtigt. Werners Mutter, die nach dem Tod ihres Mannes ins gesellschaftliche Abseits abzudriften drohte, wird mit Margas Hilfe wieder eine attraktive Frau und sie ist wie auch Margas Tante Agnes politisch sehr engagiert. Sowohl in Margas als auch in der Essener Familie werden die sich im Deutschen Reich im Hinblick auf die Etablierung einer Führerdiktatur verdichtenden Ereignisse diskutiert.