In diesem Band kommt Pucki auf die höhere Schule nach Rotenburg. Sie lernt die Stadt und die neuen Mitschülerinnen kennen, und erlebt lustige Abenteuer.
Vorwort der Herausgeberin:
Die Pucki-Bücher von Magda Trott begleiteten mich durch meine ganze Kindheit und Jugend. Sie waren damals schon altmodisch.
Ich bin in den 1960er und 70er Jahren aufgewachsen, und Magda Trott schrieb die Bücher in den 19dreißiger und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts – in der Nazizeit. Hitler war an der Macht und das Frauenbild in dieser Zeit war aus heutiger Sicht schrecklich.
Magda Trott hat viele Bücher für Mädchen und Frauen verfasst – sie gilt als Frauenrechtlerin… und so scheint die Pucki-Reihe eine Auftragsarbeit zu sein, denn sie zeigen ein sehr gefälliges Frauenbild aus der damaligen Zeit. Dennoch diese 12-teilige Buchreihe macht einfach Spaß!
Sie beginnt mit der 4-jährigen Hedi, von allen immer nur Pucki genannt, und endet mit dem letzten Band als Großmutter. Die Bücher sind unterhaltsam, spannend und lustig und sie spiegeln eine heile Welt aus einer anderen Zeit - Ich konnte sie als Kind und Jugendliche kaum weglegen, habe sie auch als junge Erwachsene wieder und wieder gelesen.
Vor einiger Zeit hatte ich sie versuchsweise meiner Enkelin zu lesen gegeben – und auch sie wurde in den Pucki-Bann gezogen.
Aber Achtung: Natürlich wurde in den 30er und 40er Jahren des 20. Jahrhunderts nicht gegendert. Es wurden hin und wieder Ausdrücke gebraucht, die heute oftmals als verletzend gelten. Ich habe mich aber entschieden, das alles genau so zu belassen, da ich die Bücher als Zeitdokument verstehe.
Deshalb empfehle ich auch ausdrücklich, dass Eltern mit ihren Kindern darüber sprechen.
Diese Hörbuchreihe richtet sich aber nicht ausschließlich an Kinder – auch ältere Damen, die die Bücher früher selbst gelesen haben, finden bestimmt Spaß daran, sie alle noch einmal zu hören und in Erinnerungen zu schwelgen.
