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Schloss Rauischholzhausen

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Schloss Rauischholzhausen, ab 1873 für Ferdinand Eduard von Stumm errichtet, ist hinsichtlich seiner Baugeschichte, der Bedeutung des Bauherren für die Konzeption, der Qualität von Bauformen, Material und handwerklicher Ausführung beispielhaft für den Schlossbau des Historismus.

Bisher fehlte eine Gesamtdarstellung, die sich mit einer genauen Untersuchung der Geschichte des Anwesens, seiner Architektur und Ausstattung befasst. Das vorliegende Buch stellt die dafür wesentlichen Fakten vor und macht zugleich auf den besonderen Wert dieses architektonischen Kleinodes aufmerksam.

Anhand zahlreicher überwiegend erstmals veröffentlichter Skizzen Stumms, Pläne der beauftragten Architekten sowie historischer und aktueller Fotografien wird die Baugeschichte des Schlosses vorgestellt.

Der Bauherr, aus einer reichen Industriellendynastie stammend, war der Ideengeber, der mit großem Gespür für fachliche Begabung Architekten mit ganz unterschiedlichen Stilvorlieben engagierte und ihre Arbeit durch seine Vorgaben zu einer harmonischen Gesamtkonzeption führte. Mit dem Anwesen in Rauischholzhausen schuf er sich ein Umfeld, in dem er Vergangenheit und Gegenwart zu einem Gesamtkunstwerk vereinigte, wie es dem Lebensgefühl seiner Zeit entsprach.