Zwei Frauen. Zwei Revolutionen. Ein Leben im Exil und in Sehnsucht.
1978 ist die siebzehnjährige Omid gezwungen, am Vorabend der islamischen Revolution aus dem Iran zu fliehen und eine Mutter zurückzulassen, die durch ihren Widerstand gegen das Regime zu einer gezeichneten Frau geworden ist. Als sie in Amerika ankommt, glaubt Omid, dass ihr Aufenthalt nur vorübergehend sein wird. Doch als ihre Mutter zur Flüchtigen erklärt wird, zerbricht ihr Traum von einer Rückkehr und sie muss sich ein Leben im Exil aufbauen – ein Leben, das geprägt ist von Verlust, Widerstandsfähigkeit und dem Nachhall einer Vergangenheit, der sie nicht entkommen kann.
Drei Jahrzehnte später ist Omid eine Mutter, die ihre Töchter in Connecticut großzieht und versucht, die Erinnerungen an das Land, das sie einst Heimat nannte, zu verdrängen. Doch als ihre älteste Tochter Sayeh in Teheran inmitten einer neuen Protestwelle verhaftet wird, kollidieren Omids Vergangenheit und Gegenwart. Als Sayeh im Untergrund verschwindet, wird Omid in die gleiche Angst und den gleichen Trotz gestoßen, die einst ihre eigene Jugend prägten.
"Teherans Töchter" erzählt die Geschichte zweier Generationen von Frauen, die durch Revolution und Exil miteinander verbunden sind, und ist eine kraftvolle Erzählung über Widerstand, Identität und die unverbrüchlichen Bande zwischen Müttern und Töchtern.
Echos des Widerstands
Der Preis der Freiheit