Christian Peters bietet eine weithin neue Deutung Bernhard Rothmanns (um 1495–1535), des Reformators der westfälischen Bischofsstadt Münster und nachmals wichtigsten Theologen der dortigen Täufer. Es wendet sich damit einer Gestalt zu, die die Nachwelt fast durchweg ablehnte, deren historische und geistesgeschichtliche Einordnung aber doch von erheblicher Bedeutung ist. Das gilt nicht nur im Blick auf die Entstehung des spektakulären "Täuferreiches von Münster". Es gilt auch für das Verständnis der Reformation in weiten Teilen Nord- und Nordwestdeutschlands, die sich ja an vielen Stellen nur schwer in die gängigen Schemata fügt (sogenannter "Klevischer Sonderweg"). Hier werden nun vor allem die Bezüge zum "Deutschen Humanismus" beleuchtet. Wie stand Rothmann zu und innerhalb dieser Bewegung? Und wie erklärt dies sein Agieren gegenüber den Vertretern der "Wittenberger" und der für ihn noch wichtigeren "Oberdeutschen Reformation"? Beigefügt sind Editionen der ersten Publikation Rothmanns (1526) sowie einer bislang kaum beachteten Frühschrift des für ihn wichtigen Antitrinitariers Johannes Campanus (um 1500–nach 1574).
Melanchthon und die Reformierte Tradition
bookThe Myth of the Reformation
bookCalvin and Luther: The Continuing Relationship
bookReformation und Rationalität
bookLaw and Religion : The Legal Teachings of the Protestant and Catholic Reformations
bookDie Präsenz Christi im Amt : Am Beispiel ausgewählter Predigten Martin Luthers, 1535–1546
Jonathan Mumme
bookPreparing for Death, Remembering the Dead
bookReformed Majorities in Early Modern Europe
bookThe Spirituality of the Heidelberg Catechism : Papers of the International Conference on the Heidelberg Catechism Held in Apeldoorn 2013
bookLatomus and Luther : The Debate: Is every Good Deed a Sin?
Anna Vind
bookUnderground Protestantism in Sixteenth Century Spain : A Much Ignored Side of Spanish History
Frances Luttikhuizen
bookLutheran Theology and the shaping of society: The Danish Monarchy as Example : The Danish Monarchy as Example
book