Eine mystisch-philosophische Erzählung in eine quirlige Vampir-WeltuntergangstragĂśdie verpackt! Gunter Dueck schreibt in gemessenen, oft ausdeutungsfähigen Sätzen, die wie eine Mischung aus Märchenton und Bibeldiktion anmuten. Eine ganze Familie wird "gebissen" und gerät in immer wieder Ăźberraschendste Verwicklungen, die zu tiefen Einsichten in den Urgrund der Welt fĂźhren. Sie erfahren, wie sich die Glaubenssätze verschiedener Weltreligionen in makabrer Weise als "richtig" erweisen. VordergrĂźndig herrscht Action ohne Ende â fast alle Leute werden zu Vampiren und mĂźssen nun industriell Menschen zĂźchten, um Blut zu produzieren. Die Protagonisten suchen derweil die "Erklärung der Welt" in den heiligen Stätten Ăgyptens, finden das Ankhaba und retten wenigstens alle Seelen. Das Buch ist nur formal ein "Vampirroman"; es ist aber weder "Roman" noch "Vampirgeschichte", sondern mehr eine metaphysische Reise. In seiner Amazon-Rezension wendet Christoph Berger folgerichtig eine Warnung an typische Vampirleser: "Aber Achtung! Lesen Sie das Buch nicht, wenn Sie eine realistisch und plausibel entwickelte Story erwarten, inklusive haarklein konstruierten Cha-rakteren. Sie werden das Buch nicht mĂśgen bzw. nicht verstehen und nur einen oder zwei Sterne vergeben! Dueck lässt dem Leser Freiraum fĂźr die eigene Phantasie und verlangt im Gegenzug eine gewisse Flexibilität, um der turbulenten Handlung hirnknotenfrei zu folgen und dabei noch die Meta-Botschaften des Buchs zu verdauen."