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auferstehungsleicht : Der ikonografische Weg von Josua Boesch

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«WĂŒrde mich jemand fragen, was mich am tiefsten beruhigt, ich antwortete ihm: Schönheit und Stille. Beide gehören fĂŒr mich zusammen, denn Schönheit verbreitet Stille. Gott muss so unsagbar schön sein.» Als Josua Boesch sich Ende der 1970er Jahre aus dem Pfarrberuf zurĂŒckzieht und aus Metallen erste Ikonen schafft, die seiner spirituellen Suche entsprechen, beginnt der gelernte Goldschmied ganz von vorn. Er hĂ€lt sich zunĂ€chst an geometrische Urformen – Kreis, Dreieck und Quadrat, Welle, Spirale und Parabel –, aus denen sich nach und nach eine Sprache herausbildet, die seine Ikonen so unverwechselbar macht.

Anhand von Ikonen, TagebuchauszĂŒgen und GesprĂ€chen zeichnet Simon Peng-Keller in diesem «Schaubuch» Josua Boeschs kĂŒnstlerischen Weg nach. Schritt fĂŒr Schritt begleitet er ihn in seinem Schaffensprozess und auf seinem spirituellen Weg, der ihn ins toskanische Kloster Eremo di Camaldoli und spĂ€ter nach Farneta di Soci fĂŒhrt. Er stellt Josua Boeschs Schaffen hinein in die Tradition christlicher Mystik, lĂ€sst Text und Bild, Meditation und Kontemplation sich ergĂ€nzen. In einer Gesamtschau von Boeschs Werk lĂ€dt das Buch ein, in einen Dialog einzutreten und den Weg des Aufbruchs und des Gefunden-Werdens Schritt fĂŒr Schritt mitzuvollziehen.