Ein Meisterwerk des Symbolismus, das zwischen Traum und Realität, nihilistischer Philosophie und Märchen schwankt: Basierend auf Schwobs großer Liebe Louise, einem Straßenmädchen, das an Tuberkulose gestorben war, setzte er ihr mit der Erzählung über Monelle und deren Schwestern einen Gedenkstein. Ein faszinierendes Werk, das bereits von Schwobs Zeitgenossen wie Stéphane Mallarmé und André Gide gefeiert wurde.
Marcel Schwob (1867-1905) war ein französischer Schriftsteller und Übersetzer. Er wuchs als Kind einer aus dem Elsass stammenden jüdischen Familie in Paris auf. Zunächst übersetzte er aus dem Deutschen und Englischen ins Französische, später begann er selbst mit dem Schreiben. Zu seinen bekanntesten Werken gehören „Das Buch Monelle" und „Imaginäre Lebensläufe".