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Das Grab auf der Hallig

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Ein Kriminalroman der besonderen Art. Mehr Novelle als Roman. NatĂŒrlich mit den gebrĂ€uchlichen Zutaten und UmstĂ€nden wie Tod, Nacht, Friedhof und weitere schaurige Sachen. Doch damit nicht genug. Die Nordsee war’s, die mit dem Unheil begann, indem sie eine verheerende Sturmflut, eine "Springflut", ĂŒber die Hallig herfallen ließ, die sich ganz be-sonders auf der Kirchwarft austobte, den kleinen Friedhof verwĂŒstete und vor den entsetzten Augen des Pastors sogar einen Sarg ans Tageslicht holte. Und der war leer, obwohl der Pastor den Verblichenen erst vor wenigen Wochen höchstpersönlich unter die Erde brachte.

Das war ein Fall fĂŒr Hauptwachtmeister Jasper Holthaus, der von seiner eher beschaulichen Dienstelle auf dem Festland losgeschickt wurde, um der mysteriösen Sache auf dem Grund zu gehen. Und der löste den rĂ€tselhaften Fall, doch er lernte dabei fĂŒrs Leben und kehrte anders zurĂŒck, als er hingefahren war.

Was war geschehen? Hatte die See den Toten, immerhin ein frĂŒherer Seemann, zu sich geholt? Oder hatte ĂŒberhaupt niemand im Sarg gelegen? Ein wahrer Albtraum fĂŒr den Hallig-Pastor, dem Dinge widerfuhren, die ihn fast um den Verstand brachten.

Vom großen Geheimnis, das die VorgĂ€nge auf dem Hallig-Friedhof umgab, blieb am Ende ein kleines Geheimnis zurĂŒck, ĂŒber das der junge Polizist beharrlich schwieg, denn es ging hierbei nicht um Schuld und SĂŒhne, nicht um Recht und Gerechtigkeit. Auch nicht um Moral oder andere Seiten menschlichen Verhaltens. Sondern um Dinge, die sich zwischen Himmel und Erde durchaus ereignen können, wenn das Schicksal es so will und nicht danach fragt, ob es allen genehm ist.