Das in der Zeit der Streitenden Reiche entstandene Werk des chinesischen Gelehrten Zhuangzi gilt als Grundlagentext des Daoismus, wird aber üblicherweise als unergründlich für unseren westlichen und modernen Blick erklärt. Jean François Billeter wendet sich gegen diese verharmlosende Exotik und behauptet: Zhuangzis Schriften sind verständlich und offenbaren den Meister als subversiven Philosophen radikaler Autonomie. Mehr als das: Durch die Konfrontation mit Denkern wie Wittgenstein, Kleist und Montaigne entsteht ein mehr als zweitausend Jahre überspannendes intellektuelles Gespräch, das auf die grundlegenden Fragen der neueren Philosophie zielt. So macht Billeter nicht nur einen der schönsten Texte der chinesischen Geistesgeschichte endlich zugänglich, sondern pointiert auch sein Erschütterungspotenzial für unser heutiges Leben, denn: "Vielleicht sind wir sogar die Leser, die Zhuangzi sich gewünscht hätte".
Das Wirken in den Dingen : Vier Vorlesungen über das Zhuangzi
Jean François Billeter
bookAlles und Nichts : Ein Pandämonium digitaler Weltvernichtung
Martin Burckhardt, Dirk Höfer
bookBRD Noir
Frank Witzel, Philipp Felsch
bookAdolf Hitlers "Mein Kampf" : Zur Poetik des Nationalsozialismus
Albrecht Koschorke
bookAbfall : Das alternative ABC der neuen Medien
Roberto Simanowski
bookÜber das Poetische
Hartmut Lange
bookÖkologie der Angst
Jens Soentgen
bookMRX Maschine
Luise Meier
bookWissenschaft als Beruf : Eine Debatte
Max Weber
bookDie ursprüngliche Wohlstandsgesellschaft
Marshall Sahlins
bookMenschsein lernen : Entwurf eines Humanismus im konfuzianischen Geist
Weiming Tu
bookIdentitätspolitik
Bernd Stegemann
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