Kurz nachdem Xaver von Mephis im Auftrag einer verschworenen Gemeinschaft mit einem Fragment des Invasionskometen aus Ăgypten zurĂźckkehrt, Ăźberschlagen sich die Ereignisse. Infolge einer Wallfahrt auf die Sanktuariumswelt des raubtiergesichtigen Seuchenherdregenten des dritten Tores wird die Wochenendplanung des kuriosen Gentlemans Ăźber den Haufen geworfen; das bleibt nicht ohne Konsequenzen. Die Kurzgeschichte "Heiliges Wochenende" bildet in angepasster Form die Einleitung dieser bisher längsten okkult-fantastischen Erzählung von Robert Grains. "Der Pfad von St. Mephis" spinnt die Ereignisse rund um jenen blaublĂźtigen Protagonisten weiter, den die geneigten LeserInnen fĂźr einige äuĂert merkwĂźrdige Tage auf abwechslungsreichen irdischen wie auch schwer zugänglichen und nicht immer geraden Daseinspfaden sowie darĂźber hinaus begleiten. Stets befindet man sich in guter Gesellschaft illustrer PersĂśnlichkeiten, zugleich nebst SchĂśngeistigem auch subtil Bedrohliches, Schattenhaftes zwischen den Mauern des alten Chateaus zu wirken scheint. Als Beschaffer und Verwahrer seltener okkulter Antiquitäten im Auftrag einer exklusiven Gesellschaft und Autor in Personalunion, hat XvM natĂźrlich die ein oder andere Geschichte zu erzählen. Der wehrhafte Aristokrat bewohnt eine eigene Welt exklusiver Verbindlichkeiten und da er der Allgemeinheit wenig verbunden ist, gebiert seine exterritoriale Sicht auf das Wuseln jener bloĂ zum Zwecke des Frondienstes Gezeugter religionsfeindliche, gesellschaftskritische Schwärmereien â immerhin weiĂ er, wovon er schreibt. Eigentlich liest sich das doch alles ganz apart, doch der der Einfluss einer sinistren Macht hält an - auf die Menschheit im Allgemeinen und im Besonderen auf jene, die ihre Geheimnisse zu enträtseln suchen ⌠Die Invasion der Einnistlinge hat bereits stattgefunden. Es kommt der Moment, da sich der Protagonist fragen muss, wozu er bereit ist - nicht bloĂ um eines vergänglichen Vorteils, sondern um seiner schieren Existenz willen.