… Gießkanne Elisabeth war wenig begeistert davon, wieder hervorgeholt zu werden. Sie hatte gerade beschlossen, einen kleinen persönlichen Winter-Schönheitsschlaf zu halten. Nun war sie schon wieder unterwegs. Was hatte sie unter diesem komischen Baum zu suchen? Unter ihr lag ein Säugling in einer Holzkrippe. Wenigstens plärrte er nicht, das konnte sie nicht leiden. Sie dachte nach. Sollte er gegossen werden? So wie junge Pflanzen? Den Leuten hier war alles zuzutrauen …
Zum Verzweifeln komisch, spannend, voller Ironie. Mit verrückten Figuren: Einem Korkenzieher-Hamster, einem Mäusekönig, der wegen des britischen Mexits nicht gekrönt werden darf, einem Übersetzter-Vogel und vielen schrägen Gestalten rechts und links des verschneiten Weges!
Der Start ins neue Leben könnte einfacher sein: Erst versinkt Bayus Heimat, die Insel Juruma, im Indischen Ozean. Kaum in seinem neuen Zuhause an der eisigen Nordseeküste angekommen, passiert dem Beo ein Missgeschick: Er bricht ins Eis ein und droht zu erfrieren! Doch zum Glück kreuzt Herr Campillo seinen Weg. Der sympathische älterer Zeitgenosse und erweist sich als toller Freund, der mit seinem unverwechselbaren Talent immer eine ungewöhnliche Idee aus dem Hut zaubert. Sicher, manche davon sind völlig verrückt, andere völlig unbrauchbar, trotzdem hat er es nicht verdient, dass kurze Zeit später ein Erpresserbrief durch den Türschlitz segelt: Die Lieblings-Gießkanne des alten Herren wurde entführt! Eine edle, englischsprechende Dame, die erst im Sommer ankam um den chaotischen Garten Campillos zu veredeln. Für Bayu ist klar: Kanne Elisabeth muss befreit werden! Doch die Gießkanne hat andere Pläne …