Nicolien begrĂŒĂt den Zuzug der neuen Nachbarn ins Mehrparteienhaus ĂŒberschwĂ€nglich. Ihr Mann Maarten hingegen beschlieĂt nach nur einer Begegnung, die beiden MĂ€nner völlig uninteressant zu finden.
Der Kontakt zu Petrus und Peer ist zunĂ€chst bemĂŒht freundlich, nimmt dann zusehends groteske Formen an. Die Auseinandersetzungen zwischen Maarten und Nicolien ĂŒber die Nachbarn im Speziellen und AuĂenseiter im Allgemeinen werden immer fundamentaler. In fulminanten Streitszenen schafft J.J. Voskuil das bewegende und vor allem urkomische PortrĂ€t einer Ehe im Zeichen einer unlösbaren Frage.
Dieses PuzzlestĂŒck aus Voskuils literarischem Universum, wie immer kongenial ĂŒbersetzt von Gerd Busse, durfte erst nach dem Tod des Autors veröffentlicht werden. Zu groĂ war die Sorge, das PortrĂ€t der misslingenden Freundschaft könnte die realen Vorbilder verdrieĂen.