1905 wurde die Ăśsterreichische Friedensaktivistin und Schriftstellerin Bertha von Suttner als erste Frau mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Mit ihrem Roman âDie Waffen nieder!â war ihr zuvor eine Ăźberzeugende Anklage des Krieges in literarischer Form gelungen. Das Buch wurde in Ăźber 15 Sprachen Ăźbersetzt und galt bis zu Erich Maria Remarques âIm Westen nichts Neuesâ als das wichtigste Werk der Antikriegsliteratur. Das Drama schildert die Lebensgeschichte der aus einer Soldatenfamilie stammenden Wiener Gräfin Martha Althaus während der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Im Verlauf der Handlung wird das FamilienglĂźck mehrfach schicksalhaft von der Grausamkeit verschiedener europäischer Kriege getrĂźbt und so entwickelt sich die Protagonistin mehr und mehr zu einer Ăźberzeugten Pazifistin.