Als 1869 die ersten Templer aus Württemberg nach Palästina aufbrachen, um im Heiligen Land das Reich Gottes auf Erden zu errichten, hatte für sie mit dem erwarteten baldigen Erscheinen des Messias das Tausendjährige Reich begonnen. Sie lebten für sich, waren fleißig, erfinderisch, strebsam, gingen nur unbedingt nötige Kontakte ein und hielten sich von allem Nicht-Deutschen fern. Sie gründeten erfolgreich sieben Siedlungen, die sie Kolonien nannten. Sie jubelten 1898 Kaiser Wilhelm II zu, der ihnen stets seinen Schutz angedeihen lassen wollte und dieses Versprechen nicht einlöste. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges brach für sie eine Welt zusammen. Als sie sich von diesem Schock erholt hatten, schlossen sie sich begeistert den Nationalsozialisten an und wurden noch während des Krieges und danach aus ihrem Heiligen Land für immer ausgewiesen.
Neue Menschen auf alter Erde : Palästina in der Zwischenkriegszeit
Felix Salten
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