Ich will was werden
Die kleine Prinzessin kann sich nicht entscheiden, was sie einmal werden will. Sie erkundigt sich bei allen Freunden, was die zu tun haben, was sie können müssen und worin sie gut sind. Die kleine Prinzessin entdeckt, dass sie eine prima Köchin wäre. Sie könnte aber auch Premierministerin sein oder eine würdige Admiralin abgeben. Oder soll sie liebe Generalin werden? Jeder ihrer Freunde wäre stolz, ihr Vorbild und Unterweiser zu sein, wenn sie sich nur entscheiden könnte.
Ich kann das alleine
Die kleine Prinzessin ist ganz unglücklich darüber, dass ihr ständig geholfen wird. Beim Anziehen kriegt sie Hilfe, beim Fleisch schneiden, sogar beim Nase putzen. Ab sofort untersagt sie jede Unterstützung. Leider ist die Türklinke sehr weit oben und der Hund muss dringend. Bald entwickelt die Prinzessin kleine Kniffe, die sie von den Erwachsenen unabhängig machen. Aber dann gibt es doch Dinge, die lassen sich nicht ohne fremde Hilfe bewältigen.
Ich will pfeifen
Alle im Schloss pfeifen bei der Arbeit oder vor Vergnügen, nur die kleine Prinzessin kann nicht pfeifen. Auch nach geduldiger Anleitung produzieren ihre Lippen keine musikalischen Töne. Die Trillerpfeife des Königs ist kein Trost. Was die Sache noch schlimmer macht: Sie kann auch nicht mit den Ohren wackeln und nicht mit dem Mund ploppen. Da entdeckt sie in der Badewanne, dass sie ein ganz eigenes Geräusch machen kann.
Ich will meinen Zahn
Die kleine Prinzessin putzt regelmässig ihre Zähne und hat ein prächtiges königliches Gebiss, das sie voll Stolz jedem und jeder zeigt. Doch die Katastrophe naht: Ein Zahn wackelt. Die Erwachsenen beruhigen sie. Das sei keine Krankheit, sondern völlig normal. Ausgerechnet an diesem Tag muss der Premier ein Gruppenfoto machen. Rasch springt die Prinzessin noch einmal ins Bad, um die Zähne zu putzen, da fällt der Zahn aus. Widerwillig lässt sie sich zur Fotoaufstellung schleppen und zeigt verschämt ihre Zahnlücke. Wo aber ist jetzt der dumme Zahn, der unters Kopfkissen gelegt werden sollte?