Natßrlich schreibe ich diesen Text selber. Allerdings habe ich mittlerweile keine Lust mehr in der dritten Person ßber die Ausnahmeerscheinung "Friedemann Weise" zu schreiben. Also: Eigentlich war alles wie immer. Die feste Freundin weg, die beste Freundin mit einem Bein in der Sekte, und der Rest der Freunde beschäftigt mit der Bezahlung von Tagesmßttern. Was gab es fßr mich zu tun? Statt darßber nachzudenken, habe ich mein drittes und bisher bestes Album aufgenommen; und das - wie der Titel schon verrät - ganz alleine in meinem Ankleidezimmer. Geplant war nur Gitarre und Gesang, aber Sie kennen das ja: Manchmal kommt dann doch noch ein Beat oder ein Bass dazu. Naja, warum nicht, ich kann's ja. Das Album ist (mit Ausnahmen) nicht so albern geworden, wie es sich meine neue Bookingagentur gewßnscht hŠtte (Immerhin spiele ich ja auch auf Kleinkunstbßhnen!), aber dennoch musste Ekimas (PeterLicht), der das Album gemischt hat, immer lachen. Sogar beim traurigen Trennungslied "Private Rhine". Und mehr will ich doch gar nicht.