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Geister-Schocker, Folge 59: Tagebuch des Grauens

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In der entferntesten unwirtlichsten Ecke Ungarns, nahe der slowakischen Grenze, erheben sich auf einem AuslĂ€ufer der Kleinen Karpaten dunkel und drohend die Überreste von Schloss Csejthe. Noch heute flĂŒstern die Bauern der nahe liegenden Dörfer, dass in den mondhellen NĂ€chten, wenn der Nebel von den TĂ€lern aufsteigt und das verfallene GemĂ€uer umhĂŒllt, das Tier von Csejthe umherschleicht. Sie glauben noch immer sein unmenschliches Heulen zu hören. Im Inneren der Ruine befindet sich ein zugemauerter Raum, der die sterbliche HĂŒlle der BlutgrĂ€fin vor den Blicken der Neugierigen verbirgt. Nebenan liegt der Eingang zu einem unterirdischen Gewölbe, dessen eiserne TĂŒr jahrhundertelang verschlossen blieb, bis der Rost das Schloss zerfraß. Man fand darin zwei menschliche Skelette, die bei der ersten BerĂŒhrung zu Staub zerfielen, und ein brĂŒchiges Pergament, das - in einer verkorkten Flasche eingeschlossen - vor der Auflösung gerettet wurde und das ein schreckliches Geheimnis hĂŒtet ...