Fotojournalisten tragen die Welt in die Wohnzimmer. Kein Ereignis, keine gesellschaftliche VerĂ€nderung, die nicht im Bild festgehalten und durch das Bild publik gemacht wĂŒrde. Was wir ĂŒber die Welt wissen, vermittelt sich uns vorwiegend ĂŒber Fotos. Fotos steuern unsere Wahrnehmung und entscheiden darĂŒber, wie wir Geschehen rezipieren und an welche Ereignisse wir uns in Zukunft erinnern werden. Die Bedeutung von Fotos in der Mediengesellschaft ist gröĂer als jemals zuvor. Das Informationszeitalter gehört denen, die Bilder lesen können.
In 55 BeitrĂ€gen liefern Lars Bauernschmitt und Michael Ebert einen Abriss ĂŒber die Geschichte des Fotojournalismus von seinen AnfĂ€ngen bis heute. Die beiden Autoren geben einen intensiven Einblick in die wesentlichen fotojournalistischen Sujets und liefern profunde Analysen der aktuellen Entwicklungen eines sich rasant verĂ€ndernden Mediums. Neben grundlegenden Informationen zu den wichtigsten ErzĂ€hlformen behandelt das Buch rechtliche, wirtschaftliche und berufspraktische Themen. In 18 Interviews erklĂ€ren Fotografen, Bildredakteure und renommierte Kenner der Szene die Entwicklungen im Fotojournalismus aus ihrer jeweils ganz persönlichen Perspektive und verraten, wo sich neue BetĂ€tigungsfelder auftun und wie sich die aktuellen VerĂ€nderungen nutzen lassen.
Das Buch wendet sich an alle, die sich fĂŒr Fotojournalismus interessieren. Es spricht sowohl aktive Fotografen als auch Leser an, die Fotojournalismus nur in den Medien konsumieren.Engagierte Amateure werden ebenso umfassend informiert wie gestandene Profis.
Aus dem Inhalt:
- Die Ăra der groĂen Bilder
- Bildjournalistische Ausdrucksformen
- Kriegsfotografie - der Tod als stÀndiger Begleiter
- Bildjournalismus in digitalen Zeiten
- Der Markt der Bilder
- Lokaljournalismus - Abenteuer vor der eigenen HaustĂŒr
- Die digitale Dunkelkammer
- Politik - Im Schatten der Kanzler
- Fotojournalismus in PR und Ăffentlichkeitsarbeit
- Fotojournalismus und Recht