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Im Dienste des Kreuzritters von Hohenklingen

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David, der Sohn des Köhlers, ist trotz seiner achtzehn Jahre noch immer klein und schmächtig. Anders als seine beiden älteren Brüder kann er nicht bei der harten Köhlerarbeit mitanpacken, und selbst beim Holzhacken gerät er an seine Grenzen. Dafür kann er lesen und schreiben, was im Jahr 1175 die wenigsten Menschen beherrschen. Außerdem hat er immer wieder prophetische Träume, die seine Angehörigen vor großem Unglück bewahren. Und als er beim Lehnsherrn zur Musterung antreten muss, erweist er sich als talentierter Bogenschütze.

Im Lauf seines Frondienstes auf der Burg Hohenklingen gewinnt David die Achtung der Landskneckte und der Offiziere und entwickelt sich zu einem selbstbewussten jungen Mann. Als er auch noch die hübsche Ulla kennenlernt, ist sein Glück vollkommen. Doch dann ruft Kaiser Barbarossa zum Feldzug gegen die lombardischen Städte auf. Und David, der nie etwas anderes werden wollte als ein guter Christ, muss seine Familie und seine Liebste verlassen und als Bogenschütze mit dem Heer des Barons von Hohenklingen, der in seiner Jugend an der Seite von Barbarossa als Kreuzritter im Heiligen Land gekämpft hatte und seither ein guter Freund und Waffengefährte des Staufen-Kaisers war, in den Krieg ziehen. Nach der Alpenüberquerung kommt es in der Schlacht von Legnano zum Showdown, in dem David eine wesentliche Rolle spielt.