Bruno, Gerda, Miriam und Patrick, sie waren einmal Subkultur, Mountainbiker, die in den Wäldern der Provinz rund um Winterthur illegale Bike Partys organisierten. Jetzt sind sie in der Stadt angekommen. Radfahren tun sie, wenn ßberhaupt noch, allein. Dafßr stehen sie sich im Weg. Bewusst und unbewusst. Sie begegnen sich in der alternativen Kneipe, dem Eck, oder bei der Arbeit. Sie versuchen, im Leben Fuà zu fassen, aber sie landen im Wasser, im Dreck oder auf der Wache.
Die Vergangenheit, die an die Tßr klopft, lässt die Freundschaften brÜckeln. Und manch einer, der Verantwortung ßbernehmen und eingreifen mÜchte, fragt sich, wozu das gut sein soll, wenn am Schluss doch alles wieder anders kommt.
In griffigen Dialogen und bisweilen surreal anmutenden Szenen erhalten wir tiefe Einblicke in das Innenleben der Figuren und deren Suche nach einem Weg um die zahlreichen AbgrĂźnde des Lebens herum. "Geht WollenmĂźssen?" ist nur eine der existenziellen Fragen, die dabei gestellt werden.
Tom Combo hat einen aufrĂźttelnden Roman geschrieben Ăźber Freundschaft, Selbstbestimmung, die alternative Szene, und darĂźber, wie bei aller Liebe alles auseinanderdriftet. In klarer Sprache erschafft er Bilder, die sich lange im Kopf halten.