Lange Zeit ist Jacob der Hoffnungsträger seiner Familie. In Kerala geboren, in Dubai aufgewachsen, Studium und Karriere als erfolgreicher Geschäftsmann in den USA. Er liebt das Gefühl des Erfolgs, rauschende Partys und das Hochgefühl von Ecstasy. Dann kommt der Wendepunkt: Jacob und ein Freund werden von der Polizei wegen Drogenbesitzes verhaftet, sie kommen auf Kaution frei und Jacob flieht nach Dubai, wo er sich eine neue Existenz aufbaut. Doch als er 2008 nach Mumbai fliegt, um seine kranke Mutter zu besuchen, wird er aufgrund eines internationalen Haftbefehls am Flughafen verhaftet und ins Tihar-Gefängnis, eine der größten Haftanstalten Asiens, gebracht. Dort beginnt seine endlose Reise durch das korrupte und marode indische Justizsystem, und dort trifft Karin Wenger 2011 während einer Recherche auf ihn. Von da an begleitet sie den Gefangenen über mehr als zehn Jahre. Die Notizen, Briefwechsel und Interviews, die aus diesen Begegnungen entstehen, sind ein eindrückliches Zeugnis aus dem indischen Gefängnisalltag und erzählen von einem Mann, der tief fiel und dann wieder aufstand und sich neu erfand.
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