Die Studie untersucht am Beispiel thüringisch-sächsischer Reichsgrafen generelle Fragen des dynastischen Selbstverständnisses vom 16. bis zum 18. Jahrhundert. Der Verweis auf eine ehrenvollen Vergangenheit, die Suche nach standesgemäßen Ehepartnern, eine repräsentative Ausgestaltung von Hof und Residenz sowie das Bemühen um eine verbesserte Rangstellung des eigenen Geschlechts innerhalb der höfischen Öffentlichkeit waren dabei entscheidende Kriterien. Ob durch die Ausgestaltung des eigenen Hofzeremoniells oder den Einsatz der Künste, mittels vielfältiger Zeichen und Symbole demonstrierten die Geschlechter ihren Anspruch auf politische Unabhängigkeit und Selbständigkeit innerhalb des Alten Reiches.
Legitimation und Repräsentation
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