Seit den Anfängen des Films hat der Teufel in verschiedenen Rollen seine Auftritte auf der Leinwand: nicht nur in klassischen Horrorfilmen, sondern auch in verschiedenen anderen Filmtypen, vom Porno bis zur Literaturverfilmung. Nikolas Schreck widmet sich in "Luzifers Leinwand" den vielfältigen, oft widersprüchlichen, immer aber gesellschaftspolitisch und philosophisch aufgeladenen Darstellungen des ewigen Widersachers im Lichtspielhaus wie auf der Mattscheibe.
Der wechselvolle Weg führt dabei von den Anfangstagen der bewegten Bilder über den deutschen Expressionismus der 1920er bis in die heutige Zeit, zu Kassenschlagern wie Der Exorzist, Das Omen oder Die Passion Christi. Dabei betrachtet Schreck die besprochenen Werke, die die Auffassung vom Teufel in der modernen Mediengesellschaft maßgeblich geprägt haben, nicht nur mit den Augen des leidenschaftlichen Filmliebhabers, sondern auch durch die Brille eines persönlich mit der Schwarzen Kunst vertrauten spirituellen Menschen.
Für die deutschsprachige Ausgabe hat Nikolas Schreck sein erstmals 2001 in Amerika erschienenes Buch umfangreich bearbeitet und auf den neuesten Stand gebracht.
Pressestimmen zur englischsprachigen Originalausgabe:
"Dieses höchst kenntnisreich geschriebene Buch … ist auch für Laien durchaus zugänglich, alles in allem eine teuflisch gute Lektüre." Film Review
"Besonders informativ sind Schrecks Ausführungen zu den 1960er und 1970er Jahren, als seiner Aussage nach Satanismus ein wichtiger Teil der Szene war … Ein wunderbares Werk." The Sunday Times