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Mit achtundsiebzig Jahren auf dem Westweg von Pforzheim nach Basel

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Den legendĂ€ren und fast 300 Kilometer langen Westweg im Alter von 78 Jahren laufen und dabei zahlreiche Höhenmeter im Auf und Ab ĂŒberwinden, geht das ĂŒberhaupt? Aber natĂŒrlich ja, wenn man körperlich noch fit, gut durchtrainiert ist und ausreichend Kondition besitzt. Das trifft bei mir als Autor und Akteur dieser Wegschilderung zu. NatĂŒrlich kommt das nicht von ungefĂ€hr. Ich bin im Schwarzwald aufgewachsen und war es von Kindheit an gewohnt, bergauf und bergab zu Fuß unterwegs zu sein.

Außer einer kurzen Phase in der Jugendzeit, dann beim Wehrdienst in der Marine, mit einer außergewöhnlich harten Ausbildung, danach ein Jahrzehnt, in der es mich mehr ans Meer als in die Berge zog, war ich körperlich immer sehr aktiv. Besonders so ab Vierzig, nachdem ich mehrmals im Jahr auf grĂ¶ĂŸere Touren in die Berge ging und mit BergfĂŒhrern auf hohe und höchste Berge gestiegen bin und in vielen, teils ungemein anspruchsvollen Klettersteigen unterwegs war, tat ich sehr viel fĂŒr die Fitness und je Ă€lter ich wurde, desto mehr kommt mir das heute zugute. Ohne Übertreibung kann ich noch sehr gut mit weitaus JĂŒngeren mithalten und dafĂŒr bin ich dankbar. Es ist ein Geschenk Gottes. Vielleicht habe ich als SchwarzwĂ€lder von meinen Vorfahren auch noch besondere Gene in die Wiege gelegt bekommen, denn die sind von Natur aus zĂ€h und ausdauernd und seit Generationen an raue Bedingungen angepasst.