Denis Diderot wagt ein brachiales literarisches Experiment. Anhand eines Dialogs zwischen Ich-Erzähler und einem gewissen Rameaus, einem autodidaktischen Allround-KĂźnstler, wird der Gegenstand in den Scheinwerfer-Fokus gerĂźckt, der weder intellektuell erklärt noch durch sorgfältigste handwerkliche kĂźnstlerische Vorbereitung erzwungen werden kann. Was ist Genie? Wer wäre besser fĂźr die Ăbersetzung eines solchen Textes geeignet als Johann Wolfgang von Goethe. Und wer besser fĂźr die HĂśrbuch-Umsetzung als Friedrich Frieden. Ihnen missfällt der anklingende Ausdruck? Dann scheren Sie sich zum Teufel! Die Ehre diesem modernen Meisterwerk beizuwohnen verlangt einen enormen Glauben, ein Herz am rechten Platz und einen aufgeweckten Verstand. Betreten Sie das Theater der Zeitlosigkeit, in welchem Zukunft und Vergangenheit verschmelzen.