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Rebellen

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Ende der 1970er-Jahre erobert eine neue Musikrichtung West-Berlin: der Punk. Im Untergrund

entwickelt sich eine Szene, die ihre rebellische Haltung in dieser lauten und provokativen Musik

zum Ausdruck bringt. 1978 wird in einem kleinen Kreuzberger Tonstudio der Tonmeister Reinhard

Buddewitz tot aufgefunden, offensichtlich kam er durch einen Stromschlag ums Leben. Handelt es

sich um einen tragischen Arbeitsunfall?

Als Kappe und seinem Kollegen Wolf Landsberger bekannt wird, dass Buddewitz als Perfektionist

galt, dem niemals ein Fehler bei seiner Arbeit unterlief, zweifeln sie an dieser Theorie. Hinzu

kommen Gerüchte, dass der Tote illegale Geschäfte mit Bootlegs, illegalen Mitschnitten von

Konzerten, betrieb. In den kriminellen Handel sollen auch die Punkmusiker Gerald Gebhardt und

Bert Walkowski verwickelt gewesen sein. Buddewitz soll sogar unveröffentlichte Live-Mitschnitte

von Weltstars wie David Bowie besessen haben, die für Sammler von ungeheurem Wert seien.

Wollte darum dem Tontechniker jemand an den Kragen? In Verdacht gerät der windige

Plattenladenbesitzer Siegbert Huber. Eine völlig neue Wendung nimmt der Fall, als Walkowski tot

aufgefunden und auf seinen Kollegen Gebhardt ein Mordanschlag verübt wird …

In seinem packenden Kriminalroman „Rebellen“ nimmt Uwe Schimunek den Leser mit auf eine

Reise ins wilde West-Berlin der späten 1970er-Jahre, in dem Nonkonformisten wie Nina Hagen der

herrschenden Gesellschaft musikalisch den Kampf ansagten.