Der Band analysiert die Entstehung eines neuen literarischen Journalismus, der sich – ausgehend von den Vereinigten Staaten – im Europa der Jahrhundertwende etablieren konnte. Am Beispiel der Reportage werden dabei die Wechselwirkungen zwischen wissenschaftlichen, künstlerischen und politischen Weltwahrnehmungen untersucht. In dieser Phase der Globalisierung schwang sich der Reporter zum privilegierten Beobachter der »Verwandlung der Welt« auf. Dessen Streifzüge zwischen Flânerie und undercover-Exploration stellen das hervorstechende Merkmal einer Epoche dar, in der die Massenmedien beginnen, Anlass und Gegenstand ihrer Berichterstattung in eigener Regie zu kreieren.
Bankiers im Kaiserreich : Sozialprofil und Habitus der deutschen Hochfinanz
Morten Reitmayer
bookPietismus im Sozialismus : Die Herrnhuter Brüdergemeine in der DDR/EBook
Hedwig Richter
bookDie Globalisierung geistiger Eigentumsrechte : Neue Strukturen internationaler Zusammenarbeit 1886–1952
Isabella Löhr
bookSozialstaat und Gesellschaft : Das deutsche Kaiserreich in Europa
Sandrine Kott
book»Asoziale« und »Berufsverbrecher« in den Konzentrationslagern 1933 bis 1938
Julia Hörath
bookElitenbildung und Dekolonisierung : Die Évolués in Belgisch-Kongo 1944–1960
Daniel Tödt
book»Was soll und kann der Staat noch leisten?« : Eine politische Geschichte der Privatisierung in der Bundesrepublik 1949–1989
Thomas Handschuhmacher
book»Ich schwöre Treue …« : Der politische Eid in Deutschland zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik
Vanessa Conze
bookDie importierte Nation : Deutschland und die Entstehung des flämischen Nationalismus 1914 bis 1945
Jakob Müller
bookRevolution im Stall : Landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland 1945–1990
Veronika Settele
bookDie Ungleichheit der Städte : Urbane Problemzonen im postkolonialen Frankreich und der Bundesrepublik
Christiane Reinecke
book