Nach zwei Jahren der Abwesenheit von seinem geliebten Paris genieĂt der Erzähler im April 1931 einen Vormittag auf dem Boulevard de Strasbourg. Neugierige Passanten amĂźsieren sich vor einem Schaufenster kĂśstlich Ăźber drei lebendige Ăffchen, die der Ladenbesitzer hinter Glas turnen lässt. Inmitten solch einer Zuschauer-Menschentraube fĂźhlt sich dem Anschein nach ein dĂźrrer, ausgehungerter, verlotterer Stromer ganz wohl. Die Hände des greisenhaften Männleins verschwinden in den viel zu langen Ărmeln eines kanariengelben Sommermäntelchens. Der Erzähler will die Profession des Unbekannten erraten. Ein Bettler, Arbeiter oder auch FremdenfĂźhrer ist es nicht. Dieser Mensch mit dem schiefgelegten Hut und dem kränklichen HĂźsteln Ăźbt in schleicherisch leisem Gehen offenbar ein "amtliches Handwerk" aus. Ist es ein Detektiv? Die zerfetzten Schuhe und der verdreckte Hemdkragen sprechen dagegen. Der arme Teufel, der in der Menschenansammlung sein gefährliches Handwerk ausĂźbt, muss ein Taschendieb sein.