(0)

VERQUER : Roman-Collage

E-book


Vom Bibelzitat zur Realsatire: Johannes Krummbiegel ist ein Wirtschaftswunderkind, das sich erwachsen geworden zu Weihnachten mit seinen Eltern versöhnen will. Wie das ausgeht, hÀtte er sich eigentlich gleich denken können, aber ...

Johannes Krummbiegel kann weder den Besuch bei den Eltern vermeiden noch kommt er umhin, der christlichen PrĂ€gung durch sie im geteilten Deutschland nachzuspĂŒren. Seine Kommentare verbinden sechzehn KurzprosastĂŒcke und sechs Gedichte zu einer "Roman-Collage", die den Leser zum Selberdenken einlĂ€dt. 1990 erstmals erschienen, geht es in VERQUER um die uralte Spannung zwischen Anspruch und Wirklichkeit in Vergangenheit und Gegenwart - und hat damit nichts an Brisanz eingebĂŒĂŸt.

Der ungekĂŒrzte Text der Erstausgabe (Österreichisches Literaturforum, Wien 1990) wurde fĂŒr diese E-Book-Neuausgabe ĂŒberarbeitet und in die neue Rechtschreibung ĂŒbertragen.

Meinungen und Rezensionen zur Buch-Erstausgabe:

"Ich habe Verquer mit unterwegs gehabt, bin angetan und manchmal sogar gefesselt. (..) und ich werde noch so manches Mal in Ihren verqueren Texten lesen." Franz Josef Degenhardt, 9.7.1990

"Verquer enthÀlt viele kurze Texte, auch Gedichte, die zum Weiterdenken anregen. Vor allem die Passagen, wo Karger nah an seiner persönlichen Erfahrung bleibt, sind scharf und witzig beobachtet. (..) Ein ehrliches Buch zum Thema Christ-sein heute, genau auf der Grenze zwischen ja und aber." Angelika Obert, Berliner Sonntagsblatt Nr. 43 / 28.10.1990

"Karger arbeitet mit Ironie gegen den Zynismus an und (..) hat sich vieler Stilformen bedient, um sein Thema einzukreisen. Besonders erfreulich: es gelingt ihm kurios, ohne erhobenen Zeigefinger, ohne zu missionieren oder den Moralapostel zu spielen." Neues Deutschland, Berlin 31.01. 1991

"Im Vorwort heißt es (..): "Das, was von dem uns allen dem Namen nach Bekannten am Kreuz berichtet wird, kann damit nichts, aber auch gar nichts zu tun haben.