Sagt man sich in Kirchen und Gemeinden noch die Meinung, wenn es um so etwas wie Fehlverhalten geht? Oder gilt dann eine Art "christlicher Nichtangriffspakt"? Warum schweigen wir lieber, als ein klärendes Gespräch zu fßhren, aus dem eine persÜnliche Veränderung und geistliches Wachstum hervorgehen kÜnnte? Daniel Plessing greift dazu auf die sogenannte Jesusregel aus dem Matthäusevangelium (Mt 18,15-20) des Neuen Testaments zurßck. Hier geht es um das gegenseitige Ermahnen und die wertvolle Frucht, die daraus erwachsen kann. Plessing beschreibt den heilsamen Umgang, durch den Nächstenliebe, Sozialkompetenz und Mut gelernt werden.