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Wenn Peter zu der Hure geht : Die Angst vor der Angst

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Ausgerechnet den stadtbekannten, in die Jahre gekommenen Lebemann Peter, ereilt die Diagnose "Peniskarzinom."

Bis auf ein paar wenige Zipperlein, und hin und wieder RĂŒckenschmerzen, meinte es das Leben bisher gut mit ihm. Peter war groß und attraktiv. Nicht wirklich gut aussehend, aber mit einem umwerfenden Charme ausgestattet. Sein LĂ€cheln brachte Steine zum Schmelzen.

Schon in jungen Jahren wurde er zum erfolgreichen Unternehmer, der ĂŒber ein stattliches Vermögen verfĂŒgen konnte. Er war zum richtigen Zeitpunkt am genau richtigen Ort. Obwohl er vorzeitig die Hauptschule abgebrochen hatte, fehlte es ihm zu keiner Zeit an Ideen und Innovationen um erfolgreiche GeschĂ€fte auf den Weg zu bringen. Mit der nötigen BauernschlĂ€ue ausgestattet, marschierte er unaufhaltsam immer grĂ¶ĂŸerem Reichtum entgegen. Das GlĂŒck war ihm immer wohl gesonnen. Was er auch auf die Beine stellte, es gelang. Auch in den Spielcasinos des ganzen Landes war er als Besucher mit "einer guten Hand" gefĂŒrchtet. Frauen musste er nie umwerben, notfalls kaufte er sie. Mit einer Ausnahme: 
Eine, die sein Weltbild ins Wanken brachte. Eine die ihm entglitt, ihn verließ. Die Beziehung zu seinen Kindern war eher von Dissonanz als von Harmonie geprĂ€gt. Nach außen hin wurden die Probleme totgeschwiegen, und mit Geld unter den Teppich geregelt. Wenn man immer das macht was man immer macht, bekommt man auch immer das was man immer bekommt. Einzig und alleine zu seinen beiden Freunden fĂŒhrte er eine wirkliche Beziehung. Und verehrt hat er in seinem Leben nur eine Frau. Seine Mutter.