Aus einem in der DDR "verordneten" Briefwechsel der Oberschülerin Anne (17) mit Jean (18), dem Jungen aus Marseille, war bald mehr als Freundschaft geworden. Bei seinem ersten Besuch in der DDR macht er Anne sogar einen Heiratsantrag. Doch jenes Land hatte Ausreisen "ins kapitalistische Wirtschaftsgebiet" für seine Bürger nicht vorgesehen.
Anne schreibt ihm weiter, bekommt aber nie eine Antwort. Schließlich ergibt sie sich in ihr Schicksal und heiratet einen anderen Mann.
An Jean denkt sie immer seltener.
Als ihr Mann stirbt und es auch die DDR nicht mehr gibt, ist ihr Interesse an Jean erloschen.
Sie versucht mit viel Arbeit und gelegentlichen Besuchen in einem Chat ihren Schmerz zu kompensieren. Sie nennt sich Fleur. Eines Tages trifft sie dort auf jemanden, der sich Papillon nennt. Und sofort brechen längst vergessen geglaubte Gefühle wieder auf ...