Die Macht der Weltenwandler

»Aber du wirst lernen, Weltenwandler«, sind die letzten Worte, die Talaan hört, bevor ein Schwert sein Leben beendet. Der menschgeborene Talaan erwacht inmitten eines Urwaldes im Körper eines Pumamannes. Um zu ĂŒberleben, muss er sich seinem neuen Volk - den MaKri - anschließen, das jedoch mit den Menschen verfeindet ist. Da Talaan Magie beherrscht, wird er als der nĂ€chste Maigan verehrt - ein vom Schicksal ErwĂ€hlter. Dabei kommt er sich wie ein Hochstapler vor, denn er fĂŒhlt sich weder wie ein MaKri noch von einer höheren FĂŒgung begĂŒnstigt. Im Gegenteil: Der neue Körper bringt dunkelste Triebe in ihm zum Vorschein, wĂ€hrend seine HĂŒtte zum goldenen KĂ€fig wird. Nachdem er die uralte Schrift des Orakels entrĂ€tselt hat, wird klar: Ein Krieg steht bevor und Talaans Rolle darin ist grĂ¶ĂŸer, als er sich eingestehen möchte. Getrieben von der kultischen Verehrung und seinen inneren DĂ€monen drĂ€ngt ihn alles zur Flucht. Die JĂ€gerin Kirra begibt sich kurzentschlossen auf eine Pilgerreise, um den neuen Maigan zu treffen. Im tiefsten Dschungel lernt sie rasch, wie erbarmungslos die Menschen Jagd auf die MaKri machen. Beide ahnen nicht, wie eng ihre Schicksale im Kampf um ihr ganzes Volk miteinander verwoben sind.