Sigmund Freud Gesammelte Werke
Das Buch besteht aus drei Essays und ist eine Erweiterung von Freuds Arbeit zur psychoanalytischen Theorie als Mittel zur Generierung von Hypothesen Ăźber historische Ereignisse. Freud stellt die Hypothese auf, dass Moses kein Hebräer war, sondern tatsächlich in den altägyptischen Adel hineingeboren wurde und wahrscheinlich ein Anhänger von Echnaton, einem altägyptischen Monotheisten, war. Freud widerspricht der biblischen Geschichte von Moses mit seiner eigenen Nacherzählung von Ereignissen und behauptet, Moses habe seine engen Anhänger nur während einer instabilen Periode in der ägyptischen Geschichte nach Echnaton (ca. 1350 v. Chr.). In die Freiheit gefĂźhrt und sie hätten Moses anschlieĂend in einer Rebellion getĂśtet und sich später mit einem anderen monotheistischen Stamm in Midian zusammengeschlossen, der den vulkanischen Gott, Jahwe, anbetete. Freud postuliert, dass die Rebellen Jahre nach der Ermordung Moses ihre Tat bereuten und so das Konzept des Messias als Hoffnung auf die RĂźckkehr Moses als Retter der Israeliten aufstellten. Darauf basierend entwickelt Freud seine allgemeine Theorie des Monotheismus, die es ihm ermĂśglichte, die Entwicklung des Judentums und des Christentums zu beleuchten und setzt damit seine Arbeit aus âTotem und Tabuâ fort.