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Der Kongress der Stummen

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Der Kongress der Stummen ist ein Kriminalroman von Walter Kabel.

Auszug:

Die nächtliche Finsternis war so dicht, daß der herbstliche Park mit seinen weiten Rasenflächen und Baumgruppen zusammen mit dem pechschwarzen Gewölk des Himmels ein untrennbares Ganzes zu bilden schien.

Der hohle, schwache Wind, der so matt durch die Buchenwipfel strich, erzeugte kaum ein Säuseln ... Es klang wie das Flüstern von Kobolden, die sich bei dieser Dunkelheit an die Erdoberfläche gewagt hatten ...

In dieser Finsternis, die nicht die Hand vor Augen sehen ließ, erklang außer dem Flüstern der unsichtbaren Kobolde vom Brunnenrand her, dessen weiße Einfassung nur ein fahl-helles Oval in dieser drückenden Dunkelheit ahnen ließ, das unheimliche, unverständliche, abgehackte Gestammel eines Menschen, der nicht vollends Herr seiner Sprechwerkzeuge ist und der sich dennoch verzweifelt bemüht, sich irgendwie verständlich zu machen.

Es war ein alter Landstreicher, der auf dem Rande der Fontäne zwischen zwei genau so verschwommenen Gestalten saß.