OstpreuĂen im Jahr 1812. Martin Millbacher, Sohn eines Bauern an der Memel, lĂ€sst sich vom Glanz der Armee der "Zwanzigsprachigen" verfĂŒhren und zieht mit westfĂ€lischen Kanonieren fĂŒr Napoleon in den Krieg. Er hofft auf Abenteuer und reiche Beute, doch sein Weg nach Moskau und zurĂŒck hĂ€lt anderes fĂŒr ihn bereit. Er gerĂ€t in die Schlachten von Smolensk und Borodino, erlebt die Feuersbrunst von Moskau und schlieĂlich das massenhafte Sterben an der Beresina wie im litauischen Wilna.
Sprachgewaltig erzĂ€hlt Arno Surminski vom Schicksal des jungen OstpreuĂen in den Wirren des napoleonischen Russlandfeldzugs. Sein Roman ist lebendige Geschichte, nicht aus der Sicht von GenerĂ€len und Monarchen, sondern aus der Perspektive der einfachen Soldaten. Kein Ruhmesblatt fĂŒr die Herrscher, die fĂŒr die Kriege verantwortlich sind ...