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Der Raubgraf

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In der ersten HĂ€lfte des 14. Jahrhunderts liefern sich der Bischof von Halberstadt und der Graf von Regenstein, genannt der Raubgraf, einen erbitterten Machtkampf. Beide wollen im Harz die Vorherrschaft erringen. Vor allem die zahlreichen Burgen der hĂŒgeligen und waldreichen Gegend sind begehrte Symbole der Macht.

Der Bischof und der Raubgraf setzen alle Mittel ein, um mehr Burgen unter ihre Vorherrschaft zu bekommen. Das eine Mal spielen sie den Gegner mit diplomatischem Geschick aus, ein anderes Mal wird die Burg des Gegners ĂŒberfallartig eingenommen.

Als der Raubgraf die Lauenburg einnimmt, geht er einen Schritt zu weit. Die Äbtissin von Quedlinburg, die bisher ihre schĂŒtzende Hand ĂŒber den Raubgrafen gehalten hatte, lĂ€sst ihn fallen.

Gegen den Raubgrafen bildet sich ein BĂŒndnis. Er gerĂ€t in die Defensive. Doch hĂ€lt er fĂŒr seine Gegner noch einige unliebsame Überraschungen bereit.

In der wunderbaren Sprache des 19. Jahrhunderts erzÀhlt der Bestseller Der Raubgraf von Julius Wolff eine mittelalterliche Episode aus dem Harz. Kulisse des Romans Der Raubgraf sind die romantischen Landschaften rund um Quedlinburg und Halberstadt.

Julius Wolff stammt selbst aus dem Harz und wuchs in Quedlinburg auf. Er lebte von 1834 bis 1910. Nach seinem Studium der Philosophie und Wirtschaftswissenschaften in Berlin kehrte Julius Wolff nach Quedlinburg zurĂŒck. Er ĂŒbernahm zunĂ€chst die vĂ€terliche Tuchfabrik, musste sie jedoch aus wirtschaftlichen GrĂŒnden verkaufen. Danach grĂŒndete er die Harz-Zeitung und wurde Verleger. In seinen literarischen Werken setzte Julius Wolff sein Wissen ĂŒber mittelalterliche Geschichte erfolgreich in Romanhandlungen um. Mehrere seiner Werke wurden Bestseller ihrer Zeit.