Eine humoristische Novelle Conrad Ferdinand Meyers über eine unerhörte Begebenheit in der Kirche: Der leichtgläubige und schwächliche Pfannenstiel, ein Kandidat der Theologie, ist überzeugt, dass seine Liebe zu Rahel, der Tochter eines Pfarrers, wegen zu großer Standesunterschiede keine Zukunft habe. Als der General, ein Vetter des Pfarrers, davon erfährt, wittert er eine Chance, mit einer vertauschten Waffe während der Predigt die Liebenden zusammenzubringen und die Kirche zu verspotten...
Conrad Ferdinand Meyer (1825-1898) war ein Schweizer Schriftsteller und Dichter, der dem Realismus zugeordnet wird. Sein erster Gedichtband wurde 1864 veröffentlicht, jedoch wurde er erst 1872 mit seinem Gedichtzyklus „Huttens letzte Tage" erfolgreich. Seine bekanntesten Werke sind seine historischen Romane und Novellen „Die Hochzeit des Mönchs", „Die Richterin" und „Die Versuchung des Pescara".