Die junge Wäscherin Gervaise Macquart steht vor dem Nichts: Ihr Liebhaber lässt sie ohne Geld mit den zwei gemeinsamen Söhnen zurück. Die Hochzeit mit dem Zinkarbeiter Coupeau bringt die vermeintliche Wendung für die verzweifelte Frau, doch ein Arbeitsunfall verändert alles.
Dies ist der siebte Band aus Émile Zolas Romanzyklus um die Familien Rougon und Macquart.
Émile Zola (1840-1902) zählt zu den größten Romanschriftstellern des 19. Jahrhunderts. Er war als Autor, Maler und Journalist tätig und gilt als Mitbegründer des europäischen Naturalismus. 1898 erlangte er abseits seines künstlerischen Schaffens Bekanntheit, indem er sich mit seinem Artikel „J’accuse" („Ich klage an") für den zu Unrecht verurteilten Offizier Alfred Dreyfuss einsetzte und maßgeblich zu dessen Rehabilitierung beitrug. Nach dem Vorbild von Honoré Balzac entwickelte er einen Großteil seiner Werke als aufeinander aufbauende Romanzyklen. In seinem zwanzigbändigen Rougon-Macquart-Zyklus beleuchtet er die Geschichte zweier Familien aus Unterschicht und Bourgeoisie.