Die digitale Revolution und ihre Folgen schaffen verÀnderte Lebens- und Arbeitsbedingungen. Auch in der Schule hÀlt der technische Fortschritt mit der Digitalisierungsstrategie des Unterrichtsministeriums "Schule 4.0" Einzug. Der Deutschunterricht ist mehrfach stark von der Digitalisierung betroffen: Die Mediensozialisation Jugendlicher ist heute eindeutig von digitalen Medien geprÀgt. Digitalisierung wirkt sich auf sprachliches Lernen aus und verÀndert es. Deutschdidaktik und Deutschunterricht thematisieren den medial bedingten radikalen Wandel, dem die zentralen Bereiche Sprache und Literatur unterliegen. Ein zukunftsorientierter Unterricht erfordert die verstÀrkte Positionierung von Medienkompetenz im deutschdidaktischen Handlungsfeld. Das Heft versammelt BeitrÀge aus Deutschdidaktik und MedienpÀdagogik, um einen interdisziplinÀren Blick zu ermöglichen.
AUS DEM INHALT:
MEDIENKOMPETENZ FĂR DIE SCHULE 4.0: Grundlegendes Lisa Pardy, Wolfgang B. Ruge: Medienkompetenz 4.0 fĂŒr die Schule 4.0 âą Kai-Uwe Hugger: Mediatisierung und entgrenztes kommunikatives Handeln von Jugend und Jugendkulturen Sven Kommer: Alles digital â oder lieber doch nicht? Warum digitale Medien es im Schulalltag so schwer haben âą Walter Fikisz: Das Kompetenzmodell digi.kompP
DEUTSCHUNTERRICHT 4.0: Media Literacy Ulrike Krieg-Holz, Christian SchĂŒtte: Digitale Textsorten. Formate des Schreibens in der computervermittelten Kommunikation â ein Ăberblick aus linguistischer Perspektive âą Claudia Rittmann-Pechtl: Booktubes, Fanfiction und Apps im Deutschunterricht? Ăberlegungen zur praktischen Umsetzung von digi.komp (integrativ) âą Heidelinde Neuburger-Dumancic: Kollektive Bilderwelten / alles vernetzt / vernetzte Bilderwelten âą Markus Meschik, Gerhard Pölsterl: Deutschunterricht und digitale Spiele â ein möglicher Weg? âą Matthis Kepser: Computerspielbildung als Auftrag fĂŒr die sprachlichen FĂ€cher in der Schule. Versuch eines neuen Kompetenzmodells âą Thomas Hutter: Computerspielbiographien